Spielen ist die höchste Form der Forschung. (Albert Einstein)

Pädagog:innen

Sie als Pädagogen und Pädagoginnen beraten, betreuen, unterrichten und erziehen Menschen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Sie entwickeln Förderprogramme und gestalten Bildungsprozesse. In diesem Kontext sind Informationen über mögliche Besonderheiten im Umgang mit ehemals zu früh geborenen Kindern eine wertvolle Ressource, um auch diese Kinder ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend fordern und fördern zu können.

Frühgeborene in der KITA

Die Begegnung mit Frühgeborenen in der KITA gehört zum Alltag von in entsprechenden Einrichtungen arbeitenden Pädagog:innen. Dabei kann es hilfreich sein, etwas mehr über den Hintergrund von betroffenen Familien zu wissen. Wie unreif kam das ehemals zu früh geborene Kind zur Welt? Wie hat sich die Zeit im Krankenhaus gestaltet? Gab es Komplikationen? All diese individuellen Aspekte lassen sich gut im Erstgespräch mit den Eltern in Erfahrung bringen. Was sie für das Verhältnis zwischen Kind und Eltern bedeuten können, vermitteln wir mit unserem Fortbildungsangebot, das sich an Einrichtungen richtet und Erzieher:innen für mögliche Besonderheiten und den adäquaten Umgang mit diesen sensibilisieren möchte.

Frühgeborene in der Schule

Die Schule ist nach der KITA der nächste Ort, an dem Pädagog:innen mit ehemals zu früh geborenen Kindern arbeiten. Die von den Kindern erwarteten Leistungen sind deutlich komplexer als im Kindergarten. Während in der KITA eher Themen wie Bindungsprobleme, problematisches Essverhalten, adäquate Interaktion mit Gleichaltrigen und motorische Entwicklung im Fokus stehen, sind in der Schule nun verstärkt adäquate Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration sowie Verarbeitungsprozesse Thema. In diesem Kontext gibt es ebenfalls hilfreiche Informationsmaterialien, die sich auch an Pädagog:innen richten.