Frühgeboren – später kinderlos?

Forscher haben 414 Erwachsene bis zum Alter von 34 oder 35 Jahren begleitet. 212 von ihnen waren sehr früh oder mit sehr niedrigem Geburtsgewicht geboren worden, die übrigen 202 wurden termingerecht geboren und bildeten die Kontrollgruppe. 

Das zentrale Ergebnis: Insgesamt hatten Menschen aus der Frühgeborenengruppe deutlich seltener ein leibliches Kind. Bis zum Alter von 30 Jahren unterschieden sich die Geburtenraten der beiden Gruppen kaum. Erst danach zeigte sich, dass die Frühgeborenengruppe seltener Kinder bekam. Interessanterweise hatten Teilnehmer der Frühgeborenengruppe, die Kinder bekamen, ihr erstes Kind sogar tendenziell etwas früher als die Vergleichsgruppe. Das deutet darauf hin, dass viele von ihnen durchaus eine frühe Familiengründung anstreben – es aber möglicherweise nicht realisieren können.

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