Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Wegbegleiter:innen,
nie war der Glaube an ein Wunder so notwendig wie in der aktuellen Zeit. Ein Blick auf unsere zu früh geborenen Kinder, die sich oftmals mit unbändiger Kraft ins Leben kämpfen und diversen Widrigkeiten trotzen müssen, gibt Anlass zur Hoffnung. Hoffnung darauf, dass am Ende doch noch alles gut werden kann. Diese Hoffnung macht im Kleinen ein wenig warm ums Herz, obwohl die Welt im Großen zunehmend aus den Fugen zu geraten scheint.
Herausforderungen auch im Erwachsenenalter
Nicht für alle von einer zu frühen Geburt betroffenen Menschen enden die Anstrengungen nach der anfänglichen Akutphase. Einige kämpfen ihr Leben lang mit den Folgen ihres verfrühten Starts ins Leben, sind auf der Suche nach ihrem Platz im Leben, nach hilfreichen Therapien, nach Austausch mit anderen Betroffenen, nach gesellschaftlicher Akzeptanz und medizinischem Verständnis für ihre Situation.
Eine Stimme für Erwachsene Frühgeborene
Um diesen Menschen eine Stimme zu geben, haben wir vor fünf Jahren den Arbeitskreis Erwachsene Frühgeborene ins Leben gerufen. Über 100 Aktive nehmen an den Austauschformaten teil und jeden Monat kommen neue Interessierte hinzu. Die Gesprächsthemen reichen von den richtigen Anlaufstellen bei gesundheitlichen Fragen über arbeitsrechtliche Herausforderungen hin zu gegenseitiger Unterstützung und Motivation. Dies ist nur eines von über 50 Hilfsangeboten, die wir in den letzten Jahren entwickelt haben!
Dass wir all diese Formate entwickeln konnten, haben wir Ihnen zu verdanken. Ihre Verbundenheit und Ihr Beistand helfen uns all die dringend benötigten Angebote zu realisieren. Dass Sie trotz der Herausforderungen, die unsere Gesellschaft – die Weltgemeinschaft – aktuell bewältigen muss, den Allerkleinsten verlässlich zur Seite stehen – das ist unser ganz besonderes Weihnachtswunder.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie und Ihren Freunden einen schönen Jahresausklang, friedliche Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr.
Ihre Barbara Mitschdörfer, Britta Bruchhäuser, Martina Groß, Linda Schälte, Natascha Gohr, Sebastian Behrens und Bernhard Münch und das ganze Frankfurter FIZ-Team