Gemeinsam für die Allerkleinsten

Unsere Mission

Mission

Unsere Mission ist es, den viel zu früh geborenen Kindern und ihren Eltern verlässliche Aufklärung, Informationen und Hilfsangebote dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Durch Kampagnen und Aktionen sensibilisieren wir die Öffentlichkeit für die größte Kinderpatientengruppe „Frühgeborene“.

Wir agieren auf politischer Ebene, um den Frühchen-Familien und ihren Kindern die bestmögliche Teilhabe zu ermöglichen. Wir unterstützen die medizinische, soziale und psychosoziale Forschung durch Umfragen, Wissenstransfer und Austausch.

Die von uns entwickelten Hilfsangebote stärken und stützen die Familien. Unter unserem Dach vereinen wir knapp 80 regionale Selbsthilfegruppen. Unser Handeln beruht auf den Grundlagen der EACH-Charta, welche das Recht auf bestmögliche medizinische Behandlung als eine fundamentale Basis betrachtet.

Was wir tun

  • Interdisziplinäre Netzwerkarbeit mit allen an der Versorgung von Frühgeborenen beteiligten Berufsgruppen
  • Gesellschaftliche Aufklärung und Information von am Gesundheitswesen beteiligten Einrichtungen und Parlamentariern über die besondere Situation Frühgeborener und kranker Neugeborener
  • Unterstützung regionaler Frühchen-Initiativen, Mitgliedsgruppen, Fördervereine und Berufsgruppen rund um Versorgung und Betreuung von Frühgeborenen durch Beratung, Informationsveranstaltungen, Erfahrungsaustausch und Fortbildungsangebote (Workshops) Beratung und Information der Eltern von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen
  • Einsatz für eine Verbesserung der medizinischen und psychosozialen Versorgung Frühgeborener und ihrer Eltern
  • Unterstützung von Maßnahmen zur Prävention von Frühgeburten sowie Verbesserung der Betreuung von Risikoschwangeren
  • Aufbau eines Forums für die Diskussion ethischer Fragen in der Neonatologie
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema Frühgeburt
  • Interessenvertretung auf politischer Ebene
  • Veröffentlichung von Publikationen zum Thema Frühgeburt und Selbsthilfe in Form von Informationsbroschüren und Infobriefen
  • Vernetzung der Mitgliedsgruppen und Angebot verschiedener Foren für Betroffene im Internet unter www.fruehgeborene.de
  • Individuelle Beratung betroffener Familien über die Hotline des BV, so zum Beispiel bei Anträgen an Krankenkassen, Reha-Anträgen und Mutterschutzfragen
  • Herausgabe eines vierteljährlich erscheinenden Verbandsmagazins mit wechselnden Schwerpunktthemen und wichtigen aktuellen Informationen
  • Organisation von bundesweiten Workshops als Austauschforum für Elterninitiativen mit allen Berufsgruppen, die mit Belangen Frühgeborener und kranker Neugeborener befasst sind
  • Adressenvermittlung für die Nachsorge und die Förderung frühgeborener Kinder nach Klinikentlassung und den Austausch betroffener Eltern in Wohnortnähe
  • Informationen über Literaturangebote zum Thema Frühgeburt
  • Unterstützung bei dem Aufbau und Erhalt von Elterngruppen, um die Vernetzung im Bundesgebiet und den angrenzenden Nachbarländern zu stärken
  • Formulierung gesundheits- und sozialpolitischer Forderungen zur Verbesserung der Situation von Familien mit frühgeborenen Kindern
  • Patientenvertretung im Gemeinsamen Bundesausschuss
  • Beteiligung an Studienprojekten rund um die Lebenssituation von betroffenen Kindern und ihren Familien
  • Beteiligung an der Erarbeitung von diversen Leitlinien

 

Die Geschichte des Verbandes

Im November 1992 schlossen sich in Frankfurt am Main über 80 Vertreter verschiedener Initiativen und Vereine zusammen und gründeten den Bundesverband „Das frühgeborene Kind" e.V.

In den ersten Jahren lag der Fokus auf dem Bereitstellen hilfreicher Informationen und dem Wissenstransfer und -Austausch der in Deutschland ansässigen Selbsthilfegruppen und Vereine. Im Laufe der Jahre und im Zuge der Professionalisierung des Verbandes kamen immer umfassendere Aufgabenstellungen hinzu.

Heute ist der Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. erster Ansprechpartner für alle Anspruchsgruppen, die einen Bezug zu frühgeborenen Kindern haben. Neben den eigenen Hilfsangeboten wie der Hotline, den Webinaren und den thematischen Fortbildungsangeboten machen wir uns in der Politik, im medizinischen wie auch im psychosozialen Umfeld stark für die betroffenen Familien.

Unser haupt- und ehrenamtliches Engagement wird getragen von unseren eigenen Erfahrungen mit unseren zu früh geborenen Kindern. Wir wissen um die tatsächlichen Bedürfnisse, Sorgen und Herausforderungen der Frühchen-Familien und arbeiten daran, diese dauerhaft zu verbessern.