Pflegefamilien, die mit der Anfrage konfrontiert werden, ein Frühgeborenes aufzunehmen, stehen vor einer besonderen Herausforderung, denn oftmals nimmt das vermittelnde Jugendamt erst Kontakt mit ihnen auf, wenn eine Entlassung des Kindes aus der Klinik kurz bevorsteht. Damit liegen hinter einigen Frühchen schon Wochen oder gar Monate ohne verlässliche Bezugsperson, die sie kontinuierlich durch die Anfangszeit begleitet hat. Zudem wissen die potenziellen Pflegeeltern nicht, wie die vorausgegangene Schwangerschaft verlaufen ist, ob die werdene leibliche Mutter evtl. Drogen, Tabletten und/oder Alkohol konsumiert hat, was sich langfristig nachteilig auf die Entwicklung des Kindes auswirken könnte. Je kleiner und unreifer das frühgeborene Kind bei seiner vorzeitigen Geburt war, desto größer sind auch die gesundheitlichen Risiken, die alleine aus dem Umstand resultieren, dass es zu früh geboren wurde. Damit bestehen viele Unsicherheiten, die den Familien eine Entscheidungsfindung sicher nicht erleichtern. Dennoch brauchen gerade diese Kinder ein liebevolles familiäres Entwicklungsumfeld, um sich bestmöglich entwickeln zu können und begeistern ihre Pflegeeltern immer wieder mit tollen Fortschritten. Ausführliche Infos und Erfahrungsberichte rund um das Thema "Frühgeborene in Pflegefamilien" finden Interessierte in unserem Verbandsmagazin Ausgabe 2/2016
Infos für Pflege-Eltern
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